Wirken, um die Welt zu verändern

Prof. Frank Schubert

Theaterwissenschaftler, Schauspieler, Regisseur, Dozent, Coach und Trainer

Kraftvolle Denkräume schaffen

Ich bin im Theater angetreten, um die Welt zu verändern und um politisch wirksam werden zu können. Mein Beitrag bestand darin, (Denk-)Räume zu schaffen, in denen sich Leute finden konnten, die dasselbe dachten und fühlten und in der Gemeinsamkeit ihre eigene Kraft potenzierten. Ich verstand mich immer als Kämpfer.

Fühlen und denken

Heute mache ich Theater, schreibe und unterrichte aus den gleichen Gründen. Menschen sollen sich selbst in die Lage versetzen, die Welt besser zu machen. Sie sollten sich wohlfühlen und Zugang zu ihren Denkweisen und Emotionen finden, damit sie Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit empfinden können. Sie sollen über Verluste weinen können und dies auch zulassen.

Wirksamkeit vergrössern

Für mich ist es ein unendlicher Spass, sich der eigenen Denkweisen, Werte und Emotionen immer wieder neu bewusst zu werden, um die eigene Wirksamkeit weiter zu vergrössern. Es ist mir ein persönliches Bedürfnis, Menschen dabei zu unterstützen, ihr eigenes und das Leben anderer differenziert und aus verschiedenen Perspektiven betrachten zu lernen – um daraus Kreativität, Ausstrahlung und schlussendlich Wirksamkeit ziehen zu können.

Unterrichten und lernen

Nach vielen Jahren an verschiedenen Theatern und als langjähriger Leiter einer Theaterkompanie aus spielenden, tanzenden und musizierenden Menschen unterrichte ich als Schauspielprofessor an der Hochschule der Künste Bern im Fachbereich Theater.

Darüber hinaus leite ich die Talentklasse Theater im Talentförderprogramm des Gymnasiums Hofwil.

2021 veröffentlichte ich im Verlag Theater der Zeit das Buch «Wer bin ich, wenn ich spiele – Fragen an eine moderne Schauspielausbildung». Darin setze ich mich mit aktuellen Konzepten und Formaten in der Schauspielausbildung auseinander.

Berühren und gewinnen

In meiner aktiven Zeit am Theater realisierte ich zwischen 1986 und 2001 mehr als 30 Inszenierungen.

Die wichtigsten Preise waren der ZDF-Preis beim internationalen Impulse Theater Festival und der Preis beim Festival «Augenblick mal!» für die beste Jugendtheater-Inszenierung des Jahres.

Doch wichtiger waren die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer, die über die Jahre meist ein wenig glücklicher aus unseren Vorstellungen kamen, als sie hereingegangen waren.

Kontakt
Portrait Frank Schubert

Die wichtigsten Eckpunkte meiner beruflichen Entwicklung

Seit 2000

Schauspielprofessor an der Hochschule der Künste Bern HKB

Seit 2011

Leitung der Talentklasse Theater im Förderprogramms des Gymnasiums Hofwil.

2002 -2006

Weiterbildungstrainings für Menschen aus Wirtschaft, gesellschaftlichen Organisationen und aus dem privaten Bereich im Rahmen des Dienstleistungsangebots der HKB.

1993–2000

Leiter des statt-theaters FASSUNGSLOS, diverse Gastspiele in Deutschland, der Schweiz, in Italien, Tschechien u. v. m., sowie Gastproduktionen in Dresden, Prag, Berlin, Weimar, Altenburg, Eisenach.

Film- und Hörspielproduktionen für 3sat/ZDF, den Bayerische Rundfunk (BR) und den Westdeutschen Rundfunk (WDR).

Regelmässige Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» in Leipzig und an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock

1991–1993

Leitung des «Vor-Ort-Theaters» am Kulturpalast Dresden

1990-1992

Mitglied der Jury zur Verleihung des Dresdner Kunstpreises

1991

Beginn der langjährigen Zusammenarbeit mit Ernst Jandl

1989-1991

Regisseur am Nationaltheater Weimar

1984-1989

Regieassistent und Regisseur am Staatsschauspiel Dresden

(Zusammenarbeit mit Wolfgang Engel, B.K. Tragelehn, Heiner Müller u. a.)

1985

Gründung des statt-theaters FASSUNGSLOS

1979-1984

Studium der Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule «Hans Otto» Leipzig (heute Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy»)

Kontakt

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